Über mich
Der achtsame Umgang mit Menschen und Tieren ist mir wichtig.
Ich lebe mit meinem Mann und unserem Sohn im schönen Westerwald. Hauptberuflich arbeite ich als UX-Designerin in einem Software-Unternehmen in Koblenz. Meine Pferde, Joe und Manni, stehen auf dem schönen Hof Gonsenborn in Westerburg.
Seit 2020 bin ich nebenberuflich als Trainerin für positive Verstärkung tätig.
Doch wie kam es überhaupt dazu? Als Kind startete ich, wie viele andere pferdebegeisterte Mädchen, mit dem Reitunterricht. Das lief alles klassisch nach FN. Ich habe im Laufe der Zeit auch alle möglichen Abzeichen gemacht, die man dann eben so macht und habe auch an dem ein oder anderen Turnier teilgenommen.
Später fing ich an, mit einer Bekannten, Ausreiten zu gehen. Ich ritt damals fast täglich eines ihrer Einstellerpferde. Dabei gefiel mir die Lockerheit und Freiheit der gemeinsamen Ausritte. Es ging um nichts, wir tingelten einfach fröhlich durchs Gelände und hatten Spaß. Da merkte ich schon: „Es geht auch anders.“
Als mein Wallach, Joe, 2016 zu mir kam und irgendwie „etwas anders“ war, als die Pferde, die ich vorher kannte, begann ich mich gezielt im Bereich Tiertraining und Lernverhalten weiterzubilden, machte die ersten Seminare mit und lernte dann das Clickertraining kennen, wovon ich nicht genug bekommen kann.
Seitdem bin ich absolut überzeugt von dieser strukturierten, modernen und auf wissenschaftlichen Fakten basierenden Art und Weise, mit Tieren zu kommunizieren und bilde mich dahingehend ständig weiter fort.
Zuletzt habe ich den Advanced Animal Training Kurs von PhD Karolina Westlund absolviert.
Ich bin Mitglied im Motionclick-Netzwerk, der Initiative für gewaltfreies Pferdetraining und befinde mich in Ausbildung zur „Trainingsspezialistin Pferd“ bei Nina Steigerwald.
Meine Trainingsphilosophie
Faire Kommunikation mit Pferden auf wissenschaftlicher Basis.
Meine Arbeit mit Pferden basiert auf dem Prinzip der positiven Verstärkung.
Beim Training mit positiver Verstärkung verwendet man ein sogenanntes Markersignal. Das ist häufig der Clicker, weshalb man umgangsprachlich auch von Clickertraining spricht.
Dahinter steckt jede Menge Theorie, wie das Wissen über Lerntheorie, die Klassische und Operante Konditionierung, Pferdepsychologie und Pferde-Verhalten und die Gestik und Mimik von Pferden.
Die Praxis meines Trainings ist vielfältig und hält die Strategien bereit, die für die jeweilige Situation am besten geeignet sind.
Clickertraining besteht nicht nur aus „Free Shaping“ oder Hoffen und Beten.
Die verschiedenen Trainingssysteme (z. B. Targeting, Modeling, Luring) und Techniken, wie gezielt gesetzte Futterpunkte, bieten unzählige Möglichkeiten, ein gewünschtes Verhalten zu erzeugen.
Dieses umfangreiche Wissen über Theorie und Praxis ermöglicht einen achtsamen und zwangfreien Umgang mit Pferden.
Wer noch mehr über meine Trainingsphilosophie erfahren möchte, kann sich unsere Leitlinien der Initiative für gewaltfreies Pferdetraining ansehen. Die Initiative wurde von Sylvia Czarnecki ins Leben gerufen und soll Menschen auf der Suche nach qualifizierten Trainern und Fortbildungsangeboten helfen. Ich freue mich sehr, Teil davon sein zu dürfen!